PflegekinderInfo

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Archiv 2009 I  

 

31.3.09 Pflegekinder im Fernsehen

Am 19.4. im Fernsehen: Eltern auf Zeit - Wenn Kinder eine Pflegefamilie brauchen.

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30.3.09 Für Kinder mit Rucksack

Die Zeitung ´Freises Wort` berichtet über die die Voraussetzungen für die Aufnahme eines Pflegekindes.

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27.3.09 Hartz IV - Kinder

Einer neuen Studie zufolge geben Hartz-IV-Empfänger ihre Kinder häufiger ins Heim oder zu Pflegeeltern als Bürger, die nicht von staatlicher Unterstützung leben. Die Forscher sehen Zusammenhang von Bildungsarmut und "Erziehungsarmut". Doch auch in der Mittelschicht haben Eltern oft Probleme mit der Kindererziehung.

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26.3.09 Familienrat entscheidet über neues Pflegekind

Als Michael kam, haben wir Schnee geschaufelt.» Nicolas (7) erinnert sich noch genau an den Tag, an dem sein knapp ein Jahr älterer Pflegebruder vor gut drei Jahren in die Familie kam. Seit etwas mehr als drei Jahren lebt Michael als Pflegekind auf unbestimmte Zeit in der Vollzeitpflegefamilie Epple-Bellstedt in Goßholz (Lindenberg). Michaels leibliche Mutter hat sich freiwillig dazu entschieden, ihren Sohn in eine Pflegefamilie zu geben. Sie weiß, dass es ihrem Sohn dort gut geht. Selber hat sie nicht die Möglichkeit, Michael ausreichend zu fördern und ihm einen geregelten Alltag zu bieten.

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25.3.09 "Die Ohnmacht macht mich fertig"

Vor dem Oberlandesgericht Köln ist Michael Schiffer im Bemühen um die Rückführung seiner Zwillinge unterlegen. Ein Sohn lebt bei ihm, eine Tochter in einer Pflegefamilie. Der Vater gibt nicht auf, kämpft weiter um die Kinder.

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24.3.09 "Das sind alles unsere Kinder"

"Es sind leibliche, adoptierte und Pflegekinder im Alter von vier bis 22 Jahren. Aber das sind alles unsere Kinder, sie werden für immer bei uns bleiben", sagt Katrin Steinhauer stolz. 1991 machte sich Steinhauer das erste Mal auf den Weg zum Lüneburger Jugendamt - sie wollte Pflegemutter werden. Eigene Kinder konnte sie damals nicht mehr bekommen, doch sie träumte von einer Großfamilie. "Auch, wenn es nicht die eigenen sind, sie wachsen zusammen auf wie echte Geschwister. Erst wenn sie alt genug sind, erzählen wir ihnen die Geschichte ihrer leiblichen Eltern."

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23.3.09 Sozialsenator weist Vorwürfe im Fall Lara zurück

Hamburgs Sozialsenator Dietrich Wersich hat im Zusammenhang mit der verstorbenen Lara aus Wilhelmsburg Vorwürfe zurückgewiesen, durch verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen hätte man den Tod des neun Monate alten Kindes verhindern können. "Wir wollen das verbindliche Einladewesen, damit das Jugendamt die Familien kennenlernen kann", sagte er. "Im Fall Lara aber erhielt die Familie schon staatliche Hilfe."

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20.3.09 Wie die Baders Großfamilie wurden

Die Baders haben zwei leibliche Kinder, denen drei Pflegekinder folgten. Seitdem ist alles ein bisschen größer.

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19.3.09 Pflegekindern eine Familie schicken

"Ich will mein Leben auch verschenken, warum lebe ich sonst auf dieser Erde. Wenn wir in Kinder investieren, ist das doch unsere Zukunft." Sagt Antje Stendal aus Gau-Algesheim - und hat ihre Familie um fremde Pflegekinder erweitert. Für die bekennende Christin eine Selbstverständlichkeit...

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18.3.09 Meine neue Mami hat mich lieb

Immer mehr Familien im Landkreis Güstrow nehmen ein Pflegekind auf. Das bedeutet auch: Die Zahl der Eltern, die ihr Kind auf bestimmte Zeit abgeben, wächst an. Das Jugendamt beobachtet mehr soziale Härtefälle. Oft geben Eltern ihr Kind freiwillig ab.

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17.3.09 Pflegevater vor Gericht

War es ein Kinderparadies mit Garten, Hund und Katze, in dem vor zehn Jahren ein junges Geschwisterpaar erstmals ein Zuhause fand? Oder erlebten Fabian und Beate (alle Namen geändert) bei ihrer Bürener Pflegefamilie die Hölle, weil sich das Familienoberhaupt an ihnen immer wieder verging? Das ist eine schwierige Frage, mit der sich jetzt die Jugendschutzkammer des Landgerichts Paderborn beschäftigen muss.

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13.3.09 Auf einem guten Weg

Nina Maleika wuchs bei Pfflegeeltern auf und verdiente ihr Geld mit Gelegenheitsarbeiten. Heute ist sie auf dem Weg, ein Star zu werden.

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12.3.09 Sozialauswahl: Pflegekinder sind zu berücksichtigen

Bei der Sozialauswahl im Rahmen einer betriebsbedingten Kündigung sind Pflegekinder zu den Unterhaltspflichten eines Arbeitnehmers zu zählen. Dies gilt vor allem, wenn die Pflegekinder auf der Lohnsteuerkarte des Arbeitnehmers eingetragen sind. Das entschied das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein am 17. Dezember 2008. Die Unterhaltspflichten, die in der Sozialauswahl zu berücksichtigen sind, umfassen zum einen auch "in den Haushalt aufgenommene Pflegekinder, für die ein Pflegeelternteil zum Vormund bestellt und für die insoweit eine Dauerpflegschaft eingeräumt wurde". Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein Az.: 3 Sa 290/08

 

11.3.09 Heute bei Stern TV

Der dreijährige Paul ist eines von rund 40.000 Pflegekindern in Deutschland. Weil er misshandelt wurde, kam Paul zu den Eheleuten Kathrin und Jens Kortüm. Doch das Jugendamt wollte auch den Kontakt zu den leiblichen Eltern aufrecht erhalten - und so entstanden viele Probleme, die auf dem Rücken des Kindes ausgetragen wurden.

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10.3.09 Wenn Liebe nicht ausreicht

Geistig Behinderte und Elternschaft: Längst steht ihr recht darauf außer Frage. Dich damit die Mütter mit ihren Kindern zusammenleben können, braucht es intensive Betreuung. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, welche Erfahrungen man damit bei der Hephata-Stiftung gemacht hat.

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9.3.09 Fall Lea-Marie: Geldstrafe für Ex - Mitarbeiterin im Jugendamt

Das Amtsgericht Güstrow hat einer früheren Jugendamtsmitarbeiterin eine Mitschuld am jahrelangen Leidensweg der kleinen Lea-Marie aus Teterow gegeben und eine Verwarnung ausgesprochen. Dem Kind war von der eigenen Mutter über Jahre schwer misshandelt worden. Das Kind lebt mittlerweile bei Pflegeeltern.

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6.3.09 Jugendhilfe aktuell: Rezension unseres neuen Buches

Das Autoren-Trio, Rechtsanwalt, Sozialpädagogin und Dipl.- Psychologin, strebt mit seinem praxisorientierten Ratgeber eine gewisse Vollständigkeit an. Bei grundsätzlicher Sympathie für die Annahme eines Pflegekindes werden die dafür notwendigen Schritte erläutert. In den „Basics“ geht es zunächst um Erwartungen der Behörden an die Pflegeltern, die benötigten Unterlagen und verfügbare Hilfeleistungen. „ Mission possible“? Der pädagogisch orientierte zweite Teil widmet sich vielen Aspekten der Erziehung. Beleuchtet wird vor allem das besondere Verhältnis zwischen Kind und Pflegeeltern, etwa bei der Diskussion der Frage, ob ein Kind zwei Elternpaare lieben könne. Schließlich runden rechtliche Tipps das Buch ab. Der Pflegevertrag wird erläutert, Fragen zur Namensänderung aufgegriffen, Versicherungsfragen erörtert und vieles mehr. Das 256-seitige Buch „Pflegekinder. Alles was man wissen muss“ (ISBN 978-3-9808660-4-0) kostet 29,50 Euro. Sie erhalten die Publikation aus dem TiVan Verlag im Buchhandel.

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5.3.09 84-Jährige missbraucht Pflegekind

Wegen Missbrauchs eines elfjährigen Jungen muss die 84 Jahre alte Frau für drei Jahre ins Gefängnis. Die Frau hatte gestanden, 2004 sexuellen Verkehr mit dem Jungen gehabt zu haben. Er befand sich als Pflegekind in ihrer Obhut. Ursprünglich drohten der Seniorin unter anderem wegen versuchter Vergewaltigung acht Jahre Haft. In einer Absprache mit der Anklage bekannte sie sich versuchten sexuellen Missbrauchs schuldig. Ihr Alter und ihr bislang makelloses Führungszeugnis hätten bei der Absprache eine Rolle gespielt, sagte die stellvertretende Bezirksstaatsanwältin von Wasco im Staat Oregon, Leslie Wolf.

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4.3.09 SWR berichtet über Pflegekinder

In Baden-Württemberg leben ca. 6000 Kinder in Pflegefamilien und genau so viele in Heimen. Wann sollten oder dürfen Kinder nicht mehr bei ihren eigenen Eltern leben? Wer darf Kinder zur Pflege aufnehmen oder adoptieren? Jasmin Heier beantwortete diese Fragen in „SWR1 Leute“. Sie hat neben ihren drei leiblichen auch zwei Vollpflegekinder, und sie ist Landesvorsitzende des Vereins „Pfad“ für Pflege- und Adoptivfamilien. Die Sendung ist im Internet abrufbar.

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3.3.09 Pflegemutter hat einen Vogel

Die Polizei des US-Südstaats Louisana hat eine Frau festgenommen, die zwei Pflegekinder gegen einen Kakadu eingetauscht hatte. Wie der Leiter der Ermittlungen mitteilte, kam die 51-Jährige gegen Zahlung einer Kaution von 100 000 Dollar vorläufig auf freien Fuß.

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2.3.09 Projekt ´Biografiearbeit`

Mit einem neuartigen Projekt „Biografiearbeit“ möchten die Stadtjugendämter Detmold, Lemgo und Bad Salzuflen die Entwicklung von Pflegekindern in Familien fördern. Biografiearbeit soll dem Pflegekind ermöglichen, mit Hilfe von erfahrenen Familientherapeutinnen in einer kleinen Gruppe den eigenen Lebensweg besser zu verstehen und zu akzeptieren und dadurch ein stärkeres Identitäts- und Selbstwertgefühl zu entwickeln. Am Mittwoch, den 4. März, startet ab 20 Uhr eine auf mehrere Monate angelegte Gruppenarbeit zur Biografiearbeit mit Pflegekindern mit einem Informationsabend für die Pflegeeltern in den Räumlichkeiten des Lemgoer Kinderschutzbundes (Regenstor 8). Daran schließen sich 12 Treffen für eine kleinere Gruppe von Pflegekindern an. Im Verlauf des Projekts sind noch zwei weitere Elternabende eingeplant. Nähere Informationen erteilen die jeweiligen Stadtjugendämter unter Tel.: 05231/977-967 (Detmold), 05261/213-418  (Lemgo) und 05222/952-495 (Salzuflen)

 

27.2.09 Demnächst im Fernsehen

28.02.2009 | Familie gesucht

03.03.2009 | exklusiv - die reportage: Sag einfach Mama zu mir !

15.03.2009 | Fortsetzung folgt

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26.2.09 Immer mehr Pflegeeltern in Serbien  

In Serbien gibt es immer mehr Pflegefamilien. Nach Angaben des Ministeriums für Arbeit und Soziales stieg die Zahl der Pflegeverhältnisse seit 2004 um 130 %. Momentan leben etwa 4000 Kinder in 3500 Pflegefamilien. Etwa 30 % der Kinder haben physische oder psychische Beeinträchtigungen. Ein Grund für die deutliche Zunahme der Pflegeverhältnisse liegt darin, dass es für serbische Paare sehr schwierig ist zu adoptieren. Viele nehmen deshalb ein Pflegekind.

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25.2.09 Familie für vernachlässigte Kinder gesucht  

30 Kinder aus Wuppertal leben derzeit in Erziehungsstellen. Viele von ihnen haben Schlimmes durchgemacht – ihre Elten waren drogenabhängig und haben sie vernachlässigt oder sie wurden geschlagen oder haben nie genügend zu essen bekommen. Deshalb sind einige der Kinder traumatisiert, aggressiv oder verhaltensauffällig und brauchen eine besondere Unterstützung außerhalb ihrer Herkunftsfamilie. Der Bedarf an Familien mit pädagogischem Background ist groß, wie Jugendamtsleiter Dieter Verst bestätigt. „Wir haben immer wieder Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.“

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20.2.09 Anhörung des Kindes und der Pflegefamilie

Das OLG Brandenburg hat in einem Urteil vom am 8.1.2009 festgestellt, dass es regelmäßig kostengünstiger sei, ein Kind in den eigenen Büroräumen anzuhören. Der Verfahrenspfleger habe deshalb im Rahmen seiner Ermessensausübung substantiiert darzutun, warum ein besonders gelagerten Einzelfall vorliege, der die Wahrnehmung der Anhörung des Kindes im elterlichen Haushalt oder einem sonstigen Aufenthaltsort rechtfertige. Wenn das Kind noch sehr jung sei und es sich aufgrund der Herausnahme aus seiner Herkunftsfamilie wegen Verdachts auf Misshandlungen in einer belasteten Situation befinde, sei die Anhörung in der Pflegefamilie und die Beobachtung der Interaktion mit der Mutter geboten, um zuverlässig den am objektiven Kindeswohl orientierten Willen des Kindes zu ermitteln. (OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.01.2009, Az. 9 WF 165/08) 

 

19.2.09 Entziehung der Personensorge 

  Der Kindesmutter ist die Personensorge vollständig zu entziehen und auf das Jugendamt zu übertragen, wenn sie trotz vorliegender Hinweise nicht genügend auf eine Gefährdung ihrer Kinder durch einen in ihrer Wohnung ein- und ausgehenden, wegen sexuellen Kindesmissbrauchs vorbestraften Straftäter reagiert und es zudem zu einer Vernachlässigung der Kinder durch unzureichende Versorgung mit Nahrungsmitteln und angemessener Kleidung gekommen ist. Eine Familienhilfe wäre in dieser Situation nicht in der Lage, alle Defizite in der Versorgung aufzufangen und auszugleichen. (OLG Brandenburg, Beschluss vom 15.01.2009, Az. 9 UF 51/07)

 

18.2.09 Pflegeeltern vermissen Hilfe 

  Nürnberg: Sie geben Kindern aus problematischen Familien ein Zuhause und ersparen damit so manchem Heranwachsenden den Weg ins Heim. Doch seitdem die Betreuung vom Jugendamt auf den ASD verlagert wurde, fühlen sich die Pflegeeltern oft alleingelassen mit ihren Problemen.

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17.2.09 Erziehungshonorar aus Betreuung von zwei Pflegekindern im eigenen Haushalt kann anzurechnendes Einkommen darstellen 

  Für die Frage der Einordnung von zweckbestimmten Einnahmen bei der Gewährung von Leistungen zur Grundsicherung ist auf die wirtschaftliche Gesamtsituation abzustellen. Das Erziehungshonorar aus der Betreuung von zwei Pflegekindern im eigenen Haushalt stellt jedenfalls dann anzurechnendes Einkommen dar, wenn dadurch ein erheblich über dem Bedarf liegendes Einkommen der Partei vorliegt und der Unterhaltsbedarf für die Pflegekinder durch die Sachkostenzuschüsse eindeutig gedeckt ist. (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.11.2008, Az. L 20 AS 25/07) 

 

16.2.09 Neue Entscheidung des Bundessozialgerichts

  Das Bundessozialgericht hatte sich einer Entscheidung vom 27.1.2009 mit einem Pflegevater zu befassen, der auf höhere Hartz 4 Leistungen geklagt hatte. Der Pflegevater lebt mit zwei von ihm betreuten Pflegekindern in einer gemeinsamen Mietwohnung und bezog eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung bei Berufsunfähigkeit in Höhe von 387,51 € monatlich. Er erhält für beide Kinder Kindergeld in Höhe von jeweils 154 € monatlich. Die Stadt Kaiserslautern gewährt ihm für die Betreuung Pflegegeld in Höhe von 650,50 € monatlich je Kind. Den Antrag des Klägers auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II lehnte die Beklagte ab, weil er mit seiner Rente, dem anteilig bei ihm anzurechnenden Kindergeld und dem im Pflegegeld enthaltenen Erziehungsbeitrag in Höhe von 196 € je Kind seinen Bedarf decken könne. Der Kläger zog gegen diese Entscheidung bis vor das Bundessozialgericht und hatte teilweise Erfolg.

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12.2.09 In Pflegefamilie missbraucht 

  In einer Pflegefamilie im Kreis Paderborn soll es mehrere Jahre lang zu schwerem sexuellem Missbrauch von Kindern gekommen sein. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind ein Mädchen und ein Junge die Opfer. 

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11.2.09 Neue Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

  In einem vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelten aktuellen Fall ging es um ein Großelternpaar, dessen Enkelkind bei Pflegeeltern untergebracht wurde, obwohl die Großeltern das Kind gerne selbst erzogen hätten. Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden, dass die Großeltern dadurch in ihren Rechten verletzt wurden. Die vorzugsweise Berücksichtigung von Familienangehörigen und Verwandten des Kindes sei nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verfassungsrechtlich geboten, sofern keine Interessenkollision bestehe oder der Zweck der Fürsorgemaßnahme aus anderen Gründen die Bestellung eines Dritten verlange. Es sei auch eine Selbstverständlichkeit, dass bei intakten Familien- und Verwandtschaftsbeziehungen Kinder dann, wenn ihre Eltern aus welchen Gründen auch immer als Sorgeberechtigte ausscheiden, von Großeltern oder anderen nahen Verwandten aufgenommen und großgezogen werden.

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10.2.09 Lübecker Jugendamt sucht Pflegeeltern

  Der Pflegekinderdienst des Bereiches Familienhilfen/Jugendamt der Hansestadt Lübeck sucht Pflegefamilien und Pflegepersonen. Jeden zweiten Donnerstag im Monat bietet der Pflegekinderdienst eine Informations- und Fragestunde zu diesem Thema an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 12. Februar 2009, von 16 bis 18 Uhr im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, 3. Stock. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

 

9.2.09 Großbritannien: Pflegemutter nach Taufe von Muslimin entlassen

  Eine britische Pflegemutter ist vom zuständigen Sozialamt entlassen worden, weil ein von ihr betreutes muslimisches Mädchen zum Christentum übergetreten ist. Nach Angaben der Sonntagszeitung "Mail on Sunday" hatte sich die inzwischen 17-Jährige im vergangenen Jahr taufen lassen. Die Pflegemutter, eine bekennende Anglikanerin, beteuerte dem Bericht zufolge, sie habe dem Mädchen nachdrücklich vom Glaubenswechsel abgeraten. Das Mädchen, das wegen familiärer Gewalt in ihrer Obhut war, habe sich aber dem christlichen Glauben immer stärker angenähert und schließlich darauf bestanden, Christin zu werden.

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6.2.09 Kinder suchtkranker Eltern

  Pfad für Kinder in Bayern veranstaltet am21.3.09 in Eichenau /Ldkr. Fürstenberg eine Fachtagung zum Thema ´Kinder suchtkranker Eltern in Pflege und Adoptivfamilien`.   

nähere Infos unter: mail

 

5.2.09 Steuern

 Das Bayerische Finanzministerium äußert sich nach Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder darüber, wie Geldleistungen für Kinder in Vollzeitpflege einkommensteuerrechtlich zu behandeln sind.

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3.2.09 Lebensaufgabe mit Herz

 Bei Familie Lorenz geht die Post ab. Luca und Leon liefern sich lautstark eine Kissenschlacht, während Rebecca Wittich-Lorenz schon die Gummistiefel bereitstellt. Gleich geht es in den Wald. So fröhlich ging es in der Wettesinger Rosenstraße nicht immer zu. Vor einem Jahr ist der fünfjährige Leon als Pflegekind in der Familie aufgenommen worden, zu der neben den Eltern noch die 16-jährige Miriam, der siebenjährige Luca und Hund Fenrir gehören.

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2.2.09 Das älteste Kind muss die Nummer eins bleiben

 "Worauf wir immer achten", sagt Renate Müller vom Pflegekinderdienst: "Ein Pflegekind darf nie die Stellung des ältesten Kindes in der Pflegefamilie unterlaufen. Das älteste Kinde der Pflegefamilie muss die Nummer Eins bleiben, ein Mittelkind möglichst ein Mittelkind." Nicht immer sei es ratsam, Geschwister in derselben Pflegefamilie unterzubringen.

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30.1.09 Tagesmütter sind verunsichert

 Viele Tagesmütter sind verunsichert. Der Grund dafür ist ein Erlass des Bundesfinanzministeriums, nach dem die von den Kommunen entlohnten Tagesmütter seit dem 1. Januar ihren privat bezahlten Kolleginnen gleichgestellt sind und ihre Einkünfte versteuern müssen.

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28.1.09 Irgendwann merkten sie, dass wir für sie da sind

 Als ihre eigenen Kinder aus dem Haus waren, wurde Viola Scheich eine Pflegemutti. Mittlerweile sogar von vier Kindern. Bei den Streichs - und da gehört Ehemann Rüdiger mit seiner "sozialen Ader" dazu - leben seit 1999 Cindy, die heute 15 ist, Sophie (11) und seit letztem Juni Lukas (9) und seine kleine Schwester Sarah (4). Ja, in der Anfangsphase hatte es Probleme gegeben, sogar viele und gravierende, räumt Ingrid Streich ein. Wegen der "Rucksäcke", die die Kinder mit sich tragen. Aber die Streichs gaben den Mädchen die Zeit, die sie brauchten, um anzukommen." Irgendwann merkten sie, dass wir für sie da sind. Nicht nur einen Tag oder zwei, sondern jeden Morgen wieder. Wenn wir sie wecken und anschließend mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag starten. Ohne Enttäuschung. "Heute zanken, zoffen, versöhnen sie sich, vor allem aber fühlen sie sich wohl."

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26.1.09 Die Konsequenzen aus dem Fall Talea

 Es war der schlimmste Prozess, den Wuppertal in jüngster Zeit erlebte. Am Donnerstag wurde im Fall des am 18. März 2008 getöteten Pflegekindes Talea das Urteil gesprochen. Die Ex-Pflegemutter der Fünfjährigen wurde wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge und Misshandlung von Schutzbefohlenen zu acht Jahren Haft verurteilt. Jetzt setzt das Jugendamt auf neue Kontrollen und Vertrauen – eine Gratwanderung.

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23.1.09 Urteil im Talea - Prozess

 Talea kam in eine Pflegefamilie, weil ihre alkoholkranken Eltern sich im Rausch prügelten. Wenige Monate später starb die Fünfjährige. Ihre Pflegemutter soll sie getötet haben. Das Landgericht Wuppertal verurteilte Kaja G. zu acht Jahren Haft. Doch die will das Urteil nicht hinnehmen.

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22.1.09 Staatsanwaltschaft fordert elf Jahre Haft für Taleas Pflegemutter 

Laut Forderung der Staatsanwaltschaft soll die Pflegemutter von Talea, Katja G., elf Jahre in Haft, weil sie den Tod der Fünfjährigen billigend in Kauf genommen hat. Ihr wird vorgeworfen, sie habe das Kind zu ersticken versucht und sie danach in eine Badewanne mit eiskaltem Wasser gesetzt, wonach Talea an Unterkühlung starb.

 22.1.09 Regierung nimmt Jugendämter in die Pflicht.

Kabinett beschließt strengere Regeln für Kinderschutz - Schweigepflicht für Ärzte wird gelockert.

 

 

22.1.09 Lübeck sucht Pflegeeltern

 Der Pflegekinderdienst des Bereiches Familienhilfen/Jugendamt der Hansestadt Lübeck sucht Pflegefamilien und Pflegepersonen. Jeden zweiten Donnerstag im Monat bietet der Pflegekinderdienst ab 16.00 Uhr eine Informations- und Fragestunde zu diesem Thema im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, 3. Stock. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

  

21.1.09 Raus aus dem Elternhaus

 Immer häufiger müssen auch im Landkreis Nordhausen Kinder oder Jugendliche aus ihrem familiären Umfeld herausgenommen werden, weil deren Erziehung nicht mehr vom Elterhaus gewährleistet werden kann. Dann sind Pflegeeltern gefragt. Wie Marco, der gerade achte Jahre alt ist. Seine Familie kann oder will ihm nicht das Zuhause bieten, das für ein Kind notwenig ist. Mehr noch, der Achtjährige hatte in den vergangenen Monaten die Hölle durchgemacht. Die Mutter trinkt, der Vater – wenn er Zuhause ist – wird gewalttätig. Nachbarn informieren das Jugendamt, es muss gehandelt werden...

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20.1.09 Christian bleibt bei Pflegefamilie

 Christian, das Pöttmeser Krippenkind, bleibt bei seinen Pflegeeltern im Landkreis. Wie Eberhard Krug, Leiter des Jugendamts mitteilte, will die 38-jährige Mutter den Buben nicht zu sich nehmen. Sie sehe sich nicht dazu in der Lage, die Betreuung ihres gesundheitlich beeinträchtigten Kindes in ihrer Heimat Rumänien sicher zu stellen. Dorthin will sie demnächst zurückkehren.

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19.1.09 Ein Mammut - Job

 Der Wiesbadener Kurier schreibt: ´Pflegekinder sind keine pflegeleichten Kinder. Sie wurden vernachlässigt, missbraucht oder mussten schon als Säugling einen Entzug überstehen, wenn die schwangere Mutter Drogen nahm. Da tauchen Probleme auf, die über den Alltag mit Kleinkind im vierten Stock hinausgehen. Das Verdienst der Pflegeeltern ist nicht hoch genug zu würdigen. Sie leisten einen bewundernswerten Spagat und müssen bereit sein, die eigene Kindheit, ihre Partnerschaft und die eigenen Grenzen in Krisen zu reflektieren. Sie integrieren das fremde Kind mit meist schrecklichen Vorgeschichten, geben Nestwärme.`

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16.1.09 Erziehungshonorar kann anzurechnendes Einkommen darstellen

 Für die Frage der Einordnung von zweckbestimmten Einnahmen bei der Gewährung von Leistungen zur Grundsicherung ist auf die wirtschaftliche Gesamtsituation abzustellen. Das Erziehungshonorar aus der Betreuung von zwei Pflegekindern im eigenen Haushalt stellt jedenfalls dann anzurechnendes Einkommen dar, wenn dadurch ein erheblich über dem Bedarf liegendes Einkommen der Partei vorliegt und der Unterhaltsbedarf für die Pflegekinder durch die Sachkostenzuschüsse eindeutig gedeckt ist (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.11.2008, Az. L 20 AS 25/07).

  

15.1.09 Adolf Hitler kommt in eine Pflegefamilie

 In den USA ist ein Elternpaar auf die hirnrissige Idee gekommen, seinen Sohn Adolf Hitler zu taufen. Das Kind lebt jetzt in einer Pflegefamilie.

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14.1.09 Wie eine kaputte Kindheit positiv enden kann 

 Wenn etwas schiefläuft, bekommen es alle mit. Wenn Kinder Opfer ihrer familiären Verhältnisse werden, wenn sie Vernachlässigung erleben, wird das Versagen von Ämtern und Heimen diskutiert. Erfolge aber gibt es. Wie das Beispiel von Mike Fischer zeigt, der bei Pflegeltern aufwuchs.

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13.1.09 SWR Sendung zum Thema ´Was Pflegeeltern überfordert` 

 Am 14.1.09 sendet SWR 2 eine Rundfunksendung zum Thema ´Kinder auf Zeit - Was Pflegeeltern überfordert`. Die Sendung ist anschließend als Podcast im Internet abrufbar.

  

12.1.09 Pflegekinder in der Schweiz

 In der Schweiz leben 13'000 Kinder in Pflegefamilien. Der Radiosender DRS meint: ´Im Sozialstaat Schweiz ist die Aufnahme von Pflegekindern allerdings weniger geregelt als die Tierhaltung. Das Pflegekindwesen ist aber alles andere als ein Ruhmesblatt unseres Sozialsystems. Die betroffenen Kinder werden kaum angehört, wenn es um die Gestaltung ihres Alltags geht.`

Die Sendung des DRS über Pflegekinder steht im Internet zum Download bereit.

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8.1.09 Rabiate Töne im Stuttgarter Jugendamt

 Von einem leitenden Mitarbeiter des Jugendamtes Stuttgart wurde der Präsident des EU-Parlaments, Hans Gert Pöttering, in einer verbalen Entgleisung als ″Schwein″ bezeichnet. Heinrich Korn, stellvertretender Jugendamtsleiter in Stuttgart, wollte auf den Sachverhalt nicht näher eingehen. Er habe weder ″Zeit noch Lust″ auf ein Gespräch und bezeichnete Journalisten generell als minderintellektuell und ihre ″intellektuellen Fähigkeiten″ als ″minderbegabt verwaidet″. mehr..

Grund der gereizten Stimmung: Der beim Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt anhängige Sorgerechtsfall des Pflegekindes Nina Veronika, der mittlerweile auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg liegt. mehr..

  

8.1.09 Sieben Jahre eingesperrt - jetzt bei Pflegeeltern

 Das Schicksal von Anja aus Bayersried hat vor eineinhalb Jahren viele Menschen bewegt. Das siebenjährige Mädchen hatte sein ganzes bisheriges Leben eingesperrt in einem kleinen, abgedunkelten und völlig vermüllten Zimmer verbracht. Anjas Mutter hatte das Mädchen auf einem heruntergekommenen Bauernhof im Schwäbischen versteckt. Nach seiner Befreiung lag das vernachlässigte Kind monatelang in der Klinik. Seit einem Jahr ist es bei einer Pflegefamilie untergebracht, die nun erstmals einen Reporter empfing.

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7.1.09 Mami - ich hab dich ganz doll lieb

 Vor zwei Monaten kam Justin in die Familie in einem Dörfchen irgendwo im Landkreis. Binnen einer Woche und unmittelbar nach der Entscheidung des Jugendamtes, ihn aus seiner Herkunftsfamilie zu nehmen - Justin ist eines von momentan 92 Pflegekindern im Landkreis, die auf Dauer in neuen Familien leben. Denn Justins Familie konnte ihm nicht die Liebe und die Zuwendung geben, die ein Kind braucht.

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5.1.09 Unerwünschte Kinder haben mehr Angst

 Der Spiegel berichtet: ´Bereits in der Schwangerschaft werden viele Krankheiten und Persönlichkeitszüge von Kindern programmiert. Traumatische Erlebnisse im Uterus können noch Enkel und Urenkel beeinflussen - die Fähigkeit zu lieben kann über Generationen weitervererbt werden.`

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5.1.09 An Weihnachten sind alle zusammen 

Familie Walewski aus Brand feiert Weihnachten gerne traditionell und familiär. Auch die Kinder sind da - vor allem die beiden Pflegekinder, die seit Jahren fester Bestandteil der Familie sind. Alle Kinder sollen dabei sein, erklärt Frau Walewski. Für sie ist es keine Frage, dass Alev und Alexander Heiligabend zuhause verbringen, schließlich «sind sie immer da». 
An einem der Feiertage kommt dann nicht ganz alltäglicher Besuch: Alevs leibliche Mutter und ihre Familie sind zu Gast in Brand, feiern gemeinsam mit der Pflegefamilie, was für Hildegard Staudinger vom Pflegekinderdienst des Kreisjugendamts durchaus etwas Besonderes ist. «Das ist nicht üblich, dass sich die Pflegefamilie so öffnen kann», weiß die Fachkraft aus Erfahrung. 

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